2020
Zwischen gestern und morgen

19. Bridging Arts Kammermusikfestival

Veranstaltungsort

Katharinenruine | Germanisches Nationalmuseum | Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände | Johhanisfriedhof | St. Marthakirche

Kuratiert von Elliott Carlton Hines und Frances Pappas

8. bis 13. September 2020 


Zwischen Gestern und Morgen beschreibt das Bewusstsein für den Moment, der sich aus der Vergangenheit speist und eine Zukunft verspricht. Darstellende und musizierende Kunstschaffende erleben diesen Moment in ihrer Arbeit noch mal auf eine ganz besondere Weise. Und auch während dieser Pandemie.

(Frances Pappas und Gero Nievelstein )

 

Das Ziel einer jeden musikalischen Darbietung ist es meiner Meinung nach, einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen zu leisten. Ob es darum geht, jemandem Freude zu bereiten, Mitgefühl und Solidarität auszudrücken mit dem Schmerz anderer, etwas in jemandem freizusetzen, ihn oder sie zu stärken oder einfach nur zu unterhalten.

(Elliott Carlton Hines)


Zwischen gestern und morgen

gab es gefühlte 365 Tage Stillstand. Nichts bewegte sich, weder vorwärts noch rückwärts, und die Welt, wie wir sie einmal kannten, ward einfach abgestellt. Positioniert als Wartende direkt neben dem Gleis des Lebens. Gemeint ist natürlich das Jahr, in dem die Corona-Pandemie die Menschen überrollte und neben gefährlicher Krankheit auch schwer zu ertragenden Stillstand mitbrachte.

Fast schon prophetischer Natur wirkte da das Motto des 19. Bridging Arts Kammermusikfestivals, das Elliott Carlton Hines zusammen mit Frances Pappas kuratierte. Allen Widrigkeiten zum Trotz und weil Kultur eben jedwede Situation direkt einspeist, anstatt wie verlangt abzuwarten, gelang es sämtlichen Beteiligten auch 2020, ein beeindruckendes Kammermusikfestival auf die Beine zu stellen.

Mit Musik, die die allgemeine Verunsicherung so treffend ins Rampenlicht rückte – und dadurch eine emotionale Verbindung zwischen Künstler:innen und Publikum erschuf. 20 Musiker:innen aus aller Herr:innen Länder fanden sich in Nürnberg zusammen, um endlich wieder gemeinsam die anspruchsvoll kuratierten Konzerte darzubieten unter dem Motto Weder schwarz noch weiß, Noch am Leben oder May I have this last dance.


Künstlerische Gesamtleitung
Gero Nievelstein, Frances Pappas

Kurator:innen
Elliott Carlton Hines, Frances Pappas
Kiara Konstantinou (Eine gute halbe Stunde)

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Mit

Akkordeon: Oksana Martyniuk
Bariton: Elliott Carlton Hines, Paweł Konik
Bassklarinette: Martin Möhler
Cello: Andrew Biggs, Nil Kocamangil, Kiara Konstantinou
Choreografie/Tanz: Riikka Läser
Dirigentin / Klavier: Virginie Déjos
Fagott: Makiko Kunow
Flöte: Aaron Dan, Mara De Luca
Gitarre: Jonas Khalil, Johannes Lang
Klarinette: Sacha Rattle
Klavier: Zeynap Özsuca, Ayala Rosenbaum
Kontrabass: Tae-Bun Park
Mezzosopran: Frances Pappas, Hagar Sharvit
Moderation: Michael Kerstan
Oboe: Sasha Calin
Schlagzeug: Slawomir Mscisz
Sopran: Tamara Ivaniš, Mara Maria Möritz 
Trompete/Cornet: Sebastian Berner
Viola: Michael Falter, Mari Häring, Corey Worley
Violine: Elissa Cassini, Birka Falter, Anna Göckel, Moritz König, Mathilde Lauridon, Magdalena Maier

Geschäftsführung Dorle Messerer-Schmid



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