Community-Tanzoper von Stefan Hakenberg
nach Christoph Willibald Gluck
Im Rahmen der Internationalen Gluck-Opern-Festspiele Nürnberg
Uraufführung 17. Juli 2010
Ein Blick von der Bühne:
Der Workshop hat mein Interesse an Musik geweckt. Vorher dachte ich mir, ich kann das sowieso nicht. Jetzt denke ich, dass ich auch was mit Musik machen könnte. Unser Klavier, das keiner mehr benutzt hat, steht jetzt in meinem Zimmer, und ich werde mich auch weiterhin dran setzen, glaub’ ich.
(Magdalena, 8. Klasse)
Ein Blick auf die Bühne:
In der Schülergruppe finden sie gut aufgelegte Vollstrecker des Kulturauftrages. Die staunt sichtlich begeistert, was in Gluck und ihr selbst steckt. Gluck ist cool und macht so offensichtlich glücklich, dass das Publikum dem Abend und seinen guten Absichten ausdauernd zujubelt.
(Nürnberger Zeitung)
Gefühle kennen keine Nationalität
Denn Themen wie Liebe, Tod, Verlust, Vertrauen und Schmerz sind sensible Melodien, die das Leben rund um den Erdball schreibt. Essenzielle Fragen, mit denen sich Menschen, egal welchen Alters oder welcher Herkunft konfrontiert sehen – und die auch in der Tanzoper Schau nicht zurück Orfeo, frei nach Gluck, verbindend zum Ausdruck kamen.
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Verschiedenste Sprachen fanden den Weg auf die Bühne, ebenso wie eine klassische Kammerbesetzung und ein genreübergreifender Instrumentalmix aus aller Welt.
Mit dem Projekt wurde jungen Menschen nicht nur die Dimension von Musik, Text und Tanz eröffnet, sondern auch ein Blick nach innen: Im Mythos, der der Oper als Vorlage diente, verliert Orfeo seine geliebte Euridice durch einen tragischen Tod.
Zweifelsfrei ein Impuls, sich selbst einmal zu fragen:
Was wäre, wenn mir das passiert?
Gibt es den Blick nach vorne ohne den Blick zurück?
Und wann ist es Zeit, sich vom Vergangenen zu lösen?
Gedanken, denen sich die Jugendlichen unterschiedlichen Hintergrunds gemeinsam mit einem Team professioneller Theaterleute und Musiker:innen durch vorangegangene interdisziplinäre Workshops annäherten – um am Ende das Publikum mit ihren ganz persönlichen Erkenntnissen zu überraschen: „Echt cool!“
Gesamtleitung: Frances Pappas, Dorle Messerer-Schmid, Gero Nievelstein
Komposition: Stefan Hakenberg
Libretto: Patricia Anne Simpson
Regie: Nina Kühner
Dirigent: Peter Selwyn
Choreografie: Riikka Läser/Ivo Bärtsch
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Orfeo: Frances Pappas
Euridike: Marlene Mild
Amor: Susanne Heyng
Griechischer Chor: Thomas Fahner (Tenor), Anne Maugard (Alt), Khrystyna Pichkurenko (Sopran), Oliver Wiedinger ( Bass)
Tanz: Ivo Bärtsch, Riikka Läser
Bewegungschor:
Schüler:innen der
Johann-Daniel-Preißler-Schule Nürnberg
FLG Bamberg
Veit-Stoss-Realschule Nürnberg
OMG Schweinfurt
TSS Nürnberg
Fotostrecke zu diesem Projekt
Sponsoren und Förderer:
Nürnberger Versicherungsgruppe
DATEV eG
Bundesministerium des Innern
Kulturfonds Bayern
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Piano Haid
Stadt Nürnberg
Bezirk Mittelfranken
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